Das Yoni-System

 
Yoni ist ein System für räumliche Maβe 1) 

Maβ und Bewegung sind untrennbar miteinander verknüpft. In der modernen Physik wird die Zeit mithilfe der Zeitspanne bestimmt, die das Licht benötigt, um eine bestimmte Distanz zurück zu legen. Ebenso werden Grundmaβe als die Distanz bestimmt, die das Licht innerhalb einer bestimmten Zeit zurück legt. Hierbei wird die Tatsache genutzt, dass die Geschwindigkeit des Lichts eine wohlbekannte Konstante der Natur ist. Auf diese Weise hat sich die Definition der grundlegenden Raum- und Zeitmaβe in der modernen Naturwissenschaft von der ursprünglichen Festlegung über die Bewegung der Sonne und den Umfang der Erde gelöst, die weniger exakt ist und Schwankungen unterliegt. Die Physik nutzt hierbei die enge mathematische und metaphysische Beziehung zwischen Raum, Zeit und Licht, die Einstein in seiner Relativitätstheorie treffend dargelegt hat. Im Vasati wird der gleiche Zusammenhang erkannt.
Die Schwingungen des Raumes – die die Zeit hervorbringen -  treten als Klang und Licht in Erscheinung.
Die vedischen Maβe für Zeit und Raum leiten sich von den Rhythmen der kosmischen Urschwingung ab. Das Atom schwingt ebenso, wie der Kosmos sich zyklisch manifestiert und wieder zurückzieht.
Diese Kenntnisse, über die die vedische Kultur seit tausenden von Jahren verfügt, wurden von der modernen Naturwissenschaft bestätigt.
Die Maβe der Zeit leiten sich von den Schwingungen des kosmischen Raumes ab.
Einen wichtigen Aspekt bilden die Proportionen des Raumes, die durch das Verhältnis seiner Maβe in den verschiedenen Dimensionen festgelegt sind. Die Qualitäten eines Raumes lassen sich im Vasati numerisch mithilfe mathematischer Formeln berechnen, wobei die Bewertung der Raumqualität über zeitliche und astrologische Schlüssel erfolgt. Die Lehre der Maβe und Proportionen nimmt im Vasati eine wichtige Stellung ein.
Der Vasati-Architekt, der in diesem Wissen geschult ist, entwirft den Raum so, dass die in seinem Inneren herrschende Vibration, die auch aus der Hauptöffnung des Raumes austritt, mit dem Bewohner bzw. den Bewohnern des Raumes numerisch übereinstimmt.
Die Schwingung des Raumes sollte der Schwingung seiner Bewohner entsprechen. Diese Entsprechung wird durch eine kombinierte Anwendung sowohl von Astrologie als auch der Proportionenlehre des Vasati erreicht.
Der fundamentale Rhythmus, durch den die Manifestation von Form aus der Schwingung des Raumes gesteuert wird, ist der Adi-tala. Er wird in der vedischen Musikwissenschaft als die fundamentale Einheit des Rhythmus bezeichnet. Er ist auch der Rhythmus des Universums und wird von allen bewussten Wesen als der fundamentale innere Rhythmus erfahren. Der Adi-tala ordnet einen Zeitabschnitt in acht Taktschläge. Daher sind die Maβsysteme des Vasati sowohl im zeitlichen als auch im räumlichen Sinne Achtersysteme, bei denen die nächst kleinere Einheit immer durch eine feinere achtfache Unterteilung des vorhergehenden Intervalls gewonnen wird. Die vielfache Variation dieses Urrhythmus führt zur Vielfalt der Formen im räumlichen Bereich. Das räumliche und das zeitliche Maβsystem des Vasati sind Achtersysteme, die zusammengenommen die universale Ordnung und den universalen Rhythmus strukturieren.
In der Architektur findet sich die Kosmische Oktave in den Maβstäben der Baumeister wieder. Auch der menschliche Körper spiegelt den achtfachen Rhythmus wider, da er aus einer Urzelle hervorgeht, die im Achterrhythmus wächst. Das Symbol dieses achtfachen Lebensrhythmus ist der achtblättrige Lotus, der den heiligen Sitz einer Vielzahl von Yantras bildet.
Gemäβ Vasati repräsentiert der Achterrhythmus die feinstoffliche Form, während der Neunerrhythmus die manifestierte grobstoffliche Form darstellt, wie sie von der materiellen Natur realisiert wird.
 
Der Übergang von der achtfachen Unterteilung des Raumes zur neunfachen Unterteilung entspricht damit dem Prozess der Manifestation aus dem Feinstofflichen ins Grobstoffliche.
 
Maβe und Proportionen im Vasati
Das Maβsystem des Vasati orientiert sich an den natürlichen Maβen des menschlichen Körpers, um die Masse der Räume mit dem Energiegitter Netz des menschlichen Körpers in Resonanz zu setzen. Es kommen daher vier Standardmaβe zur Anwendung, die entsprechend der vorher beschriebenen jeweils durch Multiplikation mit acht auseinander hervorgehen.
1 Vyama = 192 cm
1 Pada = 24 cm
1 Angula = 3 cm
1 Yava = 3,75 mm
Obwohl dieses System auf den ersten Blick ungewohnt und umständlich erscheint, erweist es sich jedoch für die Berechnung von Maβen und Proportionen im Vasati als unumgänglich, da es den natürlichen Resonanzgesetzen entspricht. Mit seiner Hilfe lässt sich die Raumqualität eines rechteckigen Raumes aus seinen Maβen bestimmen. Hierzu ist es notwendig, die Länge, Breite und Höhe des Raumes mit ganzen Zahlen in den erwähnten Vasati-Maβen auszudrücken.
Das Yoni-Prinzip 1)
Mit der folgenden einfachen Formel lässt sich die Qualität eines Raumesberechnen: Man teile den in Pada ausgedrückten Umfang eines Raumes oder Hauses durch Acht und bestimme den Rest. Dieser ist eine ganze Zahl zwischen Null und Sieben. Sie wird als die Yoni-Zahl des Raumes bezeichnet und repräsentiert dessen Qualität.
Das Yoni wird als die Seele eines Gebäudes bezeichnet. Idealerweise werden nur ungerade Yoni-Zahlen für alle wichtigen Maβe eines Gebäudes verwendet. Dadurch erreicht man, dass der gesamte Raum in all seinen Unterräumen und Details mit harmonierenden Frequenzen schwingt und eine dynamische Einheit bildet. Das Yoni wird damit zum genetischen Code, der jede Zelle des gesamten Organismus durchdringt und ihm damit seine unverwechselbare Individualität und Identität verleiht.
In der neuen Gartenheim-Siedlung Hildesheimerstraβe ist das Yoni-Prinzip konsequent zur Anwendung gekommen. Es wurden daher hauptsächlich solche Maβe verwendet, deren Yoni Zahlen und Proportionen harmonische Schwingungs-Verhältnisse bilden. Jeder einzelne Raum schwingt daher in Harmonie mit dem Ganzen und bildet auch für sich eine harmonische Einheit, die die Eigenschwingung der Bewohner optimal unterstützt. Gleichzeitig wurde bei der Anordnung der Räume, der Eingänge und der Fenster auf Einhaltung klarer Rhythmen, Symmetrien und harmonikaler Verhältnisse geachtet, sodass insgesamt gesehen ein Kraftort ganz besonderer Art entstanden ist.
 

Geheimnisvolle Yoni-Zahlen 2)

Autor: Günter Haese
(siehe auchhttp://www.vasati-wohnen.de/sites/warum.htm#i_01)
Der Begriff Yoni klingt ein wenig wie Yoga, sicher auch, weil der geografische Ursprung identisch ist. Auf der Suche nach optimalen Maβen und Proportionen haben die alten Baumeister aus Indien ein System entwickelt, das sie als Yoni-Zahlen bezeichnen.
Wie zu erwarten, ist dies nicht nur ein simpler Rechentrick, sondern in solchen Kulturkreisen hat alles eine tiefe kosmische und astrologische Bedeutung. Das ist schön, auch sehr interessant, aber so auf Anhieb etwas schwieriger nachzuvollziehen. Wir versuchen aber dennoch, ein wenig die Highlights dieses Zahlen-Prinzips zu vermitteln.

Ausgangspunkt der Überlegung ist die Fragestellung, welche absoluten Maβe für die menschliche Spezies günstig sind und auf diese harmonisch wirken. Dies ist natürlich in der Architektur besonders wichtig zu wissen, weil jeder Raum, vereinfacht ausgedrückt, mindestens aus einer Längen-, Breiten- und Höhenzahl besteht. Nimmt man irgendwelche Maβe, dann kommt auch irgendetwas heraus. Nimmt man besondere Maβe, dann entsteht auch bezogen auf den Anspruch feinstofflicher Qualitäten etwas Besonderes. Auch andere haben schon in der Vergangenheit nach einer Alchimistenformel für dieses Problem gesucht, so z.B. der berühmte Architekt Le Corbusier. Auf der Suche nach einem für den Menschen günstigen Maβ- und Proportionssystem erfand er den Modulor. Leonardo da Vinci betrieb Proportionsstudien am menschlichen Körper, man denke nur an die berühmte Figur mit den ausgesteckten Armen und Beinen, die exakt in einen Vollkreis eingezeichnet ist. Der Mensch hat spezifische Proportionen und Verhältnisse seiner Körperteile und eine spezifische Gröβe, die auch bezogen auf kosmische Maβeinheiten irgendwie systematisch ist.

Die Seele eines Gebäudes
Doch zurück zu den Yoni-Zahlen. Das Yoni wird als die Seele eines Gebäudes bezeichnet. Idealerweise werden nur ungerade Yoni-Zahlen für alle wichtigen Maβe eines Gebäudes verwendet. Dadurch erreicht man, dass der gesamte Raum in all seinen Unterräumen und Details mit harmonierenden Frequenzen schwingt und eine dynamische Einheit bildet. Das Yoni wird damit zum genetischen Code, der jede Zelle des gesamten Organismus durchdringt und ihm damit seine unverwechselbare Individualität und Identität verleiht. Die Gesetze des VASATI helfen, die Anordnung und Struktur eines Gebäudes optimal zu gestalten, das Feintuning seiner Lebens- und Aufenthaltsräume geschieht über die Bemessung und Proportionierung mittels der Yoni-Zahlen.
Dieses System komplexer Überlegungen ergibt im Ergebnis eine Tabelle mit Maβ-Zahlen, deren Anwendung sich positiv verstärkend auf das menschliche Wohlbefinden auswirkt. So haben wir z.B. (in der Vasati-Wohnanlage in Hannover â€" <Anmerkung des des Website-Erstellers>) die Deckenhöhe aller VASATI-Wohnungen auf exakt 2,70 Meter festgelegt, dies ist eben eine Yoni-Zahl. Eine Höhe von 2,65 oder 2,75 Meter wäre dem einen oder anderen so auf den ersten Blick vielleicht auch egal gewesen, trotzdem sind dies im Sinne von Yoni ungünstige Maβe, die man besser vermeidet. Auch die Länge und die Breite einer Wohnung, also jeweils die Hauptachse, kann dann nicht mehr beliebig sein. Die Hauptmaβe jeder Wohnung und ggf. auch die Maβe wichtiger Räume, wie z.B. Wohn- und Schlafzimmer, sollten Yoni-Maβe sein. Aus dem Zusammenspiel von verschiedenen Yoni-Zahlen einer Wohnung ergibt sich ein harmonisches Maβ-Konzert.
Jeder einzelne Raum schwingt dann in Harmonie mit dem Ganzen und bildet auch für sich eine harmonische Einheit, wobei die Eigenschwingungen der Bewohner dadurch optimal unterstützt werden. Jede VASATI-Wohnung enthält fünf bis sieben solcher Yoni-Maβe. Doch auf dem Papier nützen diese wenig, entscheidend ist, dass diese errechneten, aufeinander abgestimmten Raummaβe auch tatsächlich beim Bau so genau wie möglich eingehalten werden. Diese Vorgabe erhöht nicht nur den Planungs-, sondern auch während des Herstellungsprozesses den Qualitäts-sicherungsaufwand nicht ganz unerheblich. Aber diese MÜhe kann nicht groβ genug sein, denn einmal krumm und schief gebaut, wäre eine VASATI-Wohnung wie ein ewig verstimmtes Klavier.
Hätten Sie gedacht, dass man so viel theoretischen, unsichtbaren Aufwand in eine Wohnung stecken kann?
Wasseradern beeinflussen unser Leben (von Günter Haese)2)
Die Wirkung der Strahlung von Wasseradern ist in der Vergangenheitkein groβes Geheimnis gewesen. Durch intuitive Beobachtung und Analyse ist die Menschheit schon vor einigen tausend Jahren auf die Wechselbeziehung zwischen Energien aus dem Erdboden und menschlichem Wohlbefinden gestoβen.
Schon vor langer Zeit erkannte man, dass gewisse Punkte bzw. Aufenthaltsorte auf der Erdoberfläche einem gewissermaβen den Schlaf rauben und andere wiederum das subjektive Befinden positiv beeinflussen können. Diese Entdeckung scheint auch nicht einem bestimmten Kulturkreis oder einer bestimmten Zeit zu entstammen. Offensichtlich zu einem ähnlichen Ergebnis kamen alle, die sich mit diesem Phänomen beschäftigten. Im Mittelalter befasste man sich intensiv mit den Erzeugungsmechanismen der Wasseradern, ohne bis heute klar definieren zu können, um welche Strahlungsarten im physikalischen Sinne es sich handelt. Da die Wirkung aber eindeutig für sich spricht, ist der theoretische wissenschaftliche Beweis eher nebensächlich, denn der erfahrungswissenschaftliche Beweis liegt unstrittig vor.
Alle groβen und bedeutenden Kirchen, Kathedralen oder andere Kultstätten in unserer westlichen Hemisphäre sind nicht zufällig an irgendeinem landschaftlich reizvollen Fleck entstanden, sondern gezielt und sorgfältig nach energetischen Qualitäten ausgesucht worden. Dieses haben zahlreiche Untersuchungen von Radiaestethen (Wünschelrutengängern) gezeigt, die zu Ãœbungs- und Lernzwecken durch die Welt reisen und solche Orte aufsuchen, um Messungen und Eichungen vorzunehmen. Das Wissen der damaligen Baumeister wurde sehr systematisch und konsequent eingesetzt. Wichtige Orte mit Sendungs- und Kraftfunktion, wie z.B. Altäre, Predigerkanzeln oder andere heilige Plätze wurden auf positiven, energetisch aufladenden Punkten errichtet. Kerker, Verliese oder andere Orte "böser Geister" positionierte man logischerweise an stark abladenden, negativen Quellen, so genannten Energiesenken. In China und Japan ist es heute noch Tradition, dass am Anfang eines Hausbaues ein Meister mit einer speziellen Ausbildung das Grundstück und die Lage ausgiebig auf geomantische Qualitäten untersucht. Falls Gründe gegen einen Bau sprechen, wird nicht gebaut oder es werden Veränderungen vorgenommen, damit die negative Wirkung der erdstrahlenbelasteten Zone auf die Bewohner vermieden wird. Dies gilt für eine einfache Lehmhütte genauso wie für
einen Wolkenkratzer in Shanghai.
Man käme dort gar nicht auf die Idee, ein Gebäude ohne diese Vorprüfung und Freigabe zu bauen. Bei uns käme üblicherweise niemand auf die Idee, einen Hausbau vom Ergebnis solcher Bodenuntersuchungen abhängig zu machen, geschweige denn, die Planung darauf auszurichten. Wenn überhaupt, macht man sich erst Gedanken, wenn nach Jahren massive Probleme meist gesundheitlicher Art auftreten. Entweder wird man durch feinfühlige Leute auf andere als bisher gedachte Ursachen aufmerksam gemacht, wie z.B., dass eine   Wasserader  der Ausgangspunkt der Erkrankung sein kann, oder man kommt bei entsprechendem Leidensdruck selbst darauf. 
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1) Die vasati-bezogenen Inhalte der Homepage orientieren sich an dem Buch "Die Kraft lebendiger Räume" von Marcus Schmieke
2) Aus "Was ist Vasati ?" von Günter Haese und Marcus Schmieke